Werkstattbericht Juli 2014

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Nun sind wieder einige Wochen ins Land gezogen, doch ich habe mir ja vorgenommen, diese Berichte nur zu schreiben, wenn Lust und Inhalte da sind, und nicht etwa, um ein regelmäßiges Pflichtprogramm zu absolvieren.

Vier Storys liegen mittlerweile beim Verlag, und ich bin schon sehr gespannt auf die Reaktion von dort, zumal für zwei eine Veröffentlichung für Ende August geplant ist, also langsam die Zeit naht, da man die Vorbereitungen dazu beginnen müsste, wenn es nicht am Ende in Last-Minute-Hektik münden soll.

Eine weitere Story ist in Arbeit, und auch diesmal habe ich einen älteren Ansatz aus der Schublade bzw. dem Speicher gezogen und hoffe, diesmal den richtigen "Dreh" gefunden zu haben, um die Sache zu Ende zu bringen. Den ersten Versuch mit dieser Story unternahm ich schon vor zweieinhalb Jahren, doch der sehr surrealistische Ansatz erwies sich als zu wenig tragfähig, um über mehr als 8 Seiten zu wirken. Da ich aber solche Ideen meist aufhebe, hatte ich nun einen guten Start, was wichtig war, denn ich bin nach wie vor beruflich stark eingespannt und komme momentan kaum dazu, mich auf völlig neue Storylines zu konzentrieren. Nun ist die Story bereits über 30 Manuskriptseiten lang, ich habe einen ungefähren Verlauf bis zum Abschluss und einige Details für die nächsten Kapitel im Kopf - also gute Voraussetzungen, dass es auch was wird. Zum Inhalt sei nur so viel verraten, dass es eher in Richtung Fantasy geht (anstatt rein surrealistisch) und ich darin u.a. meine Freude an Landschaftsparks des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts austobe. 

Auf jeden Fall zeigt sich wieder einmal, dass es sich lohnt, Ideen zur späteren Weiterbearbeitung aufzuheben - auch wenn solche Vorausschau und Berechnung dem so gern formulierten Bild des völlig spontanen und ungebundenen Kunstschaffens zuwiderläuft.

© 2014 - 2024 NicolasScheerbarth
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